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Akute Gefahren wie extreme Unwetter, Großbrände oder Hochwasser und auch Bombenentschärfungen können erheblichen Schaden anrichten. Die Warnung der Bevölkerung dient dazu, Gefahren frühzeitig und besser bekämpfen zu können und deren Schäden und Auswirkung so gering wie möglich zu halten. Denn der mit einer Warnung verbundene Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen dient nicht nur Ihrer Sicherheit, sondern erleichtert auch die Arbeit der Einsatzkräfte.
Die Warnung der Bevölkerung im Brand- und Katastrophenschutz ist ein wichtiger Baustein der Gefahrenabwehr, weil es Sie als Bürgerinnen und Bürger zu bestimmten Verhalten auffordert und es Ihnen ermöglicht, einen wichtigen Beitrag zur Abwehr und Reduzierung von Gefahren zu leisten.
Die hervorstechenden Eigenschaften einer Sirene: Sie ist laut und sie ist innerhalb eines großen Radius zu hören. Sirenen sind daher grundsätzlich gut dafür geeignet, Personen sogar im Schlaf über eine bevorstehende Gefahr zu alarmieren. Im Alltag sorgen sie für Aufmerksamkeit. Hierbei spricht man vom sogenannten Weckeffekt.
Durch die charakteristischen an- oder abschwellenden Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin. Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen genauer über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.
Rundfunk,
Warn-Apps oder
Webseiten
Die Einführung von Cellbroadcast in Deutschland läuft im Moment, weil die Bundesregierung nach der Flutkatastrophe 2021 die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen hat. Über Cell Broadcast könnten Warnmeldungen an alle dafür eingerichteten und empfangsbereiten, in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Smartphones und konventionellen Mobiltelefone versendet werden.
Der Vorteil von Warnungen über Cell Broadcast ist, dass alle in einem Gebiet befindlichen Personen, die ein dafür eingerichtetes, empfangsbereites Mobilfunkendgerät bei sich führen, als Empfängerin und Empfänger einer Warnmeldung anonym erreicht werden können.
Weitere Informationen zu Cell Broadcast finden Sie auf der Webseite des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe).
Ein zentraler Aspekt der Katastrophenvorsorge ist die Warnung der Bevölkerung. Bei Gefahr werden die Menschen gewarnt - im Internet, im Radio und im Fernsehen, per Lautsprecherdurchsagen und zukünftig auch wieder mit Sirenen. Des Weiteren sind Warn-Apps ein wichtiger Weg, die Bevölkerung zu warnen.
Damit Warnmeldungen einen möglichst großen Teil der Bevölkerung erreichen können, sollten verschiedene Wege für die Verbreitung von Warnmeldungen genutzt werden. In Deutschland soll das über das Modulare Warnsystem (MoWaS) sichergestellt werden.
MoWaS überträgt Warnmeldungen per Satellit und redundant kabelgebunden, wodurch es unempfindlich gegen Stromausfälle ist.
Über das MoWaS können Warnmeldungen über folgende Wege verbreitet werden:
Warn-Apps NINA und KATWARN
Radio, analog auch digital: überregionale deutsche Radiosender, landesweit sendende Radiosender wie WDR2, Lokalradio Radio Euskirchen
Fernsehen: bundesweite Vollprogramme der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter, Landesrundfunkanstalten
Website Warnung.bund.de
Warnmeldungen können als RSS-Feed abonniert werden
Die Warnung über auf dem Smartphone installierte Warn-Apps ist heutzutage einer der effektivsten Wege, um große Teile der Bevölkerung zu erreichen. Über diese Links können Sie NINA und hier KATWARN auf Ihrem Smartphone installieren.
Weitere Informationen zu MoWaS finden Sie auf der Webseite des BBK (Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe).
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